Kurios: ManUnited will Rooney verleihen – und muss Millionen zahlen

José Mourinho hat sich bei Manchester United nicht unbedingt den Ruf erworben, besonders rücksichtsvoll mit großen Namen umzugehen. Bastian Schweinsteiger kann darüber beispielsweise eine eigene Geschichte erzählen. Und auch im diesen Sommer trifft der Bannstrahl des Portugiesen einen der ganz großen Namen im Kader der Red Devils: Wayne Rooney soll United nach 13 Jahren verlassen. Der Angreifer steht längst nicht mehr für die Klasse, die ihn einstmals ausgezeichnet hat. Er soll gehen. Gewöhnlich spült dies Geld in die Kasse eines Vereins – nicht so in diesem Fall. Manchester muss tief in die Tasche greifen, um Rooney loszuwerden.

United muss Rooney an Everton verleihen
Ein Käufer für Rooney hat sich nicht gefunden. Es ist unbekannt, ob es insgesamt an Interessenten mangelt oder nur an solchen Klubs, die auch die Ablöse bezahlen könnten, die Manchester für den Angreifer aufruft. Lediglich der FC Everton würde Rooney gerne unter Vertrag nehmen. Der Klub hat eine Festverpflichtung aus wirtschaftlichen Gründen jedoch abgelehnt. Man würde den 31-Jährigen, der bei Everton den Durchbruch in der Premier League schaffte, stattdessen gerne leihen, teilten die Verantwortlichen mit. Allerdings gebe es dann immer noch ein Problem: Rooneys Gehalt von 12 Millionen Euro netto pro Jahr sei viel zu hoch. Manchester müsse sich bereit erklären, die Hälfte der Summe weiterhin zu bezahlen. Und United scheint hierzu tatsächlich bereit zu sein: Um Rooney loszuwerden, zahlt der Klub im nächsten Jahr 6 Millionen Euro netto (bzw. ca. 9 Millionen Euro brutto).

Everton könnte Rooney eigentlich bezahlen
Interessant ist, dass Everton Rooney eigentlich problemlos bezahlen könnte. Romelu Lukaku steht kurz vor einem Transfer zum FC Chelsea. Die eigenen Konten dürften so mit wenigstens 50 Millionen Euro geflutet werden. Ganz offensichtlich möchte Everton Rooney nicht festverpflichten, da man an der Leistungsfähigkeit des Angreifers zweifelt. United auf der anderen Seite lässt sich vermutlich auf den Deal ein, weil es den Verantwortlichen von Manchester nicht anders geht und sie den Stürmer deshalb unbedingt loswerden möchten.

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