Die Fußball Philosophen

Archive for Juli, 2021

Italien ist Europameister. Die Squadra Azzuarra bezwang England im Finale im Wembley-Stadion mit 3:2 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Der Sieg war komplett verdient: Italien gab 19:6-Torschüsse ab, hatte 65 Prozent Ballbesitz und gewann 53 Prozent der Zweikämpfe. Der einzige Vorwurf, den die eigenen Fans den Südeuropäern zurecht machen konnten, lautete, dass diese zu wenig Kapital aus ihrer Überlegenheit schlugen. Das Spiel hätte niemals derart knapp ausgehen dürfen. Schließlich war das Elfmeterschießen Drama pur.

Spielbericht: Blitzstart reicht England nicht

England hätte kaum besser in die Partie kommen können. Schon in der zweiten Minute traf Shaw zum 1:0. Der Traum vom ersten Europameistertitel schien damit zum Greifen nahe zu sein. Tatsächlich schienen die Italiener in den folgenden Monaten erheblich zu wackeln. Hätten die Briten zu dieser Zeit nachgesetzt, wäre vielleicht alles anders gekommen. Stattdessen gaben sie dem Gegner die Möglichkeit, sich wieder zu fangen. Und dieser nutzte die ihm so freundlich dargebotene Chance. Bonucci erzielte in der zweiten Halbzeit den Ausgleich (67. Minute).