Die Fußball Philosophen

Archive for Juli, 2019

Die Causa um den Transfer von Marko Arnautovic nach China sorgt in Österreich für Gesprächsstoff und jede Menge Diskussionen. Nun hat sich die Rapid-Ikone Hans Krankl zu Wort gemeldet und schüttet mit seiner gewohnt offenen und ehrlichen Art noch mehr Salz in die Suppe. Der 66-jährige Krankl spielte während seiner aktiven Zeit für den österreichischen Rekordmeister Rapid Wien und war auch beim FC Barcelona tätig. Für die Katalanen erzielte der Torjäger 34 Tore. Seit Jahren ist die Fußballlegende als TV-Experte tätig und nun hat er sich auch zum Thema Marko Arnautovic geäußert. Wie der Teamchef Franco Foda immer wieder berichtet hat, wird Arnautovic auch in Zukunft zur Auswahl im ÖFB-Kader gehören. Für Hans Krankl ist jedoch klar, dass es für den Stürmer auf Dauer gesehen keine Zukunft im ÖFB-Team geben wird.

Geld regiert den Fußball – Arnautovic tut sich nichts Gutes

Bei West Ham hat Marko Arnautovic mit Sicherheit gut verdient. Dennoch lockten die Millionen aus China den Österreicher. Rein finanziell gesehen der einzig richtige Schritt für den Stürmer. Aus sportlicher Sicht gesehen, wird sich Arnautovic mit dem Wechsel nach China in das sportliche Aus katapultiert haben. Für viele Spieler wäre es ein Traum für ein Team aus Großbritannien zu spielen. Der wilde Arnautovic hat es geschafft und dennoch hat er die Premier League verlassen. Das Geld ist für viele zu verlockend, sonst wäre auch einer der besten Stürmer der Welt, Neymar, nicht vom erfolgreichsten Verein der Welt zu Paris Saint Germain gegangen. In der Premier League ist Marko Arnautovic nun endgültig abgeschrieben und aufgrund der Anreisestrapazen sieht Hans Krankl auch im ÖFB-Team keinen Platz mehr für Arnautovic.

Den teuersten Transfer in diesem Sommer hat Atletico Madrid geliefert. Der spanische Erstligist hat diese Woche bekanntgegeben, den 19-jährigen Portugiesen Joao Felix von Benfica Lissabon verpflichtet zu haben. Atletico Madrid musste für diesen Transfer sehr tief in die Tasche greifen, denn Lissabon verlangte eine Ablösesumme von 126 Millionen Euro. Zudem holte Atletico noch zwei weitere Spieler aus Portugal. Somit ist Joao Felix der teuerste Portugiese aller Zeiten und stellt Christiano Ronaldo in den Schatten. Der Superstar hat im Jahr 2018 lediglich 112 Millionen Euro gekostet. Nach dem Medizincheck wurde der Vertragt unterzeichnet und somit steht fest, dass das 19-jährige Supertalent der viertteuerste Spieler aller Zeiten ist. Joao Felix hat bei Atletico Madrid einen Vertrag über sieben Jahre erhalten. In seinen Einsätzen bei Benfica Lissabon erzielte er bei 26 Einsätzen 15 Treffer und auch neun Assists gehen auf sein Konto. Bei den Madrilenen soll er den Superstar Antoine Griezmann ersetzen. Nach über fünf Jahren wird er Atletico verlassen und ab sofort das Trikot von Barcelona überstreifen.

Weitere Spieler aus Portugal

Atletico Madrid hat in dieser Woche am Transfermarkt kräftig zugeschlagen. Vom FC Porto wurden ein Verteidiger und ein Mittelfeldspieler geholt. Die Mannschaft von Trainer Diego Simeone wird umgebaut und finanzielle Sorgen hat Atletico Madrid garantiert nicht. Für den Wechsel von Griezmann zu Barcelona, kassiert der Verein mindestens 100 Millionen Euro. Atletico Madrid musste sich in der Vergangenheit immer wieder den beiden Großclubs Barcelona und Real Madrid geschlagen geben. Das soll sich in Zukunft etwas verändern, denn bereits in den letzten Spielen wurde klar und deutlich, dass Atletico Madrid alles andere als ein Underdog in der spanischen Liga ist. Mit der Verpflichtung des neuen 19-jährigen Talents, soll ein erster aber auch großer Schritt in die richtige Richtung getätigt werden. Es wird sich weisen, ob Joao Felix seinen Erwartungen gerecht werden und die Fußstapfen des Superstars Griezmann treten kann.