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Mbappé: Real baut Druck auf

Es ist ein offenes Geheimnis: Real Madrid möchte Kylian Mbappé verpflichten. Und das Werben der Königlichen schien bislang beim Superstar von Paris Saint-Germain durchaus auf Gegenliebe zu stoßen. Zumindest verweigerte dieser eine Vertragsverlängerung in der französischen Hauptstadt. Er könnte damit ablösefrei im Sommer zu Real wechseln. Damit wollte sich sein Noch-Verein aber nicht abfinden und fuhr die ganz großen Geschütze auf: Zuletzt mischte sich sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein und warb für eine Vertragsverlängerung Mbappés.

Real-Präsident Perez: „Jetzt oder nie“

Passend zur Unterstützung aus der Politik soll PSG ein neues Angebot unterbreitet haben: Mbappé kann demnach nur für zwei Jahre unterschreiben und müsste sich nicht langfristig an Paris binden. Die ersten Angebote zielten auf vier oder fünf Jahre ab. Zudem würde Mbappé beim Gehalt angeblich mit Lionel Messi gleichziehen.

Es ist unklar, wie der Franzose selbst dieses Angebot und die Einmischung des Präsidenten bewertet. Anders sieht es mit Real Madrid aus, wie die „Times“ berichtet. Klubboss Florentino Perez ist demnach so gar nicht von diesen neuen Entwicklungen begeistert und soll Mbappé ein Ultimatum unterbreitet haben: Entweder, der Angreifer wechselt in diesem Sommer zu den Königlichen, oder es werde nie passieren. Real habe dann kein Interesse mehr.

Die ganze Wahrheit: Die Champions League dürfte eine Rolle spielen

Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass Mbappé derzeit Gegner der Königlichen ist. Im Achtelfinale der Champions League muss sich Real gegen PSG behaupten. Und im Hinspiel ging das schon einmal schief: In Paris gewannen die Gastgeber durch einen Treffer von keinem anderen Spieler als Mbappé mit 1:0 in der Nachspielzeit. Unruhe im Team des Gegners dürfte deshalb vor dem Rückspiel ganz in Reals Sinne sein. Das Ultimatum könnte dafür sorgen.