Ibra schwärmt – Schweini leidet: Mourinhos neues Manchester

Ob José Mourinho Erfolg als Trainer von Manchester United haben wird und die hohen Erwartungen erfüllen kann, die im Klub an ihn gestellt werden, muss die Zukunft zeigen. Doch eines kann man schon jetzt sagen: Der Portugiese dreht den Klub auf links und ändert rigoros alles, was ihm nicht passt. „The Special One“ gilt als der härteste Coach im Profi-Fußball, wenn es um Veränderungen geht, die er nötig erachtet. Manche Spieler finden das gut, andere leiden darunter. Neuzugang Zlatan Ibrahimovic kommt derzeit beispielsweise nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Bei Bastian Schweinsteiger sieht die Gefühlslage wohl völlig anders aus.

Ibrahimovic glaubt an Mourinhos Manchester
Besser hätte sich ein Superstar an seiner neuen Wirkungsstätte kaum einführen können: Bei Uniteds 5:2-Sieg im Testspiel gegen Galatsaray Istanbul platzierte der Schwede einen Ball per Seitfallzieher im Tor Gegners. In der Folge zeigte er ein schelmisches Grinsen, dem sich sein Coach an der Seitenlinie gleich anschloss. Der Triumph war die Kampfansage Mourinhos und Manchesters an die Konkurrenz in der Premier League.

Dies wurde spätestens nach dem Abpfiff in den Einlassungen des schwedischen Angreifers deutlich. Es entstünde etwas „ganz Großes“, so Ibrahimovic, der anfügte, dass „es interessant werden dürfte in diesem Jahr.“ Eine weitere Verstärkung könnte dabei helfen: Der Transfer Paul Pogbas ist gut wie fix – und trifft genau den Nerv von Ibrahmovic, der ein Leuchten in den Augen bekommt, wenn er über seinen wohl bald Teamkollegen spricht. Sollte der Franzose auch noch kommen, „wird es so richtig interessant“, ist Ibrahimovic überzeugt.

Schweinsteiger muss seinen Spind räumen
Von all dem will Schweinsteiger wohl nichts mehr wissen. Der langjährige deutsche Nationalspieler muss sich einen neuen Klub suchen. Mourinho hat ihn seinen Spind in der Kabine des Profi-Teams leerräumen und einen Schrank in den Räumen der zweiten Mannschaft zugewiesen. Schweinsteiger wurde zuletzt auch in keinen Kader des Profi-Teams mehr berufen. Mourinho kommentierte die Maßnahme mit den Worten, dass Spieler, die in seinen Überlegungen keine Rolle spielten, unter ihm keine Minute zum Einsatz kämen. Interesse an Schweinsteiger sollen Galatasaray Istanbul, der AC Mailand und der FC Schalke 04 haben.

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