Gabriel Jesus ist Brasiliens neue Hoffnung

Brasilien hat einen neuen Hoffnungsträger. Er ist 19 Jahre jung, heißt Gabriel Jesus und erzielte in der WM-Qualifikation gegen Ecuador mal eben zwei Treffer, nachdem er schon in der Olympia-Mannschaft überzeugen konnte. Nun will er auch gegen Kolumbien für die Selecao treffen.

Neuer Sturmpartner für Neymar?

Bei seinem A-Mannschafts-Debüt gegen Ecuador war schon deutlich zu sehen, dass der Youngster das Potential besitzt, Brasiliens Angriff in den nächsten Jahren zu beleben. Zwar agierte Jesus in der ersten Hälfte noch glücklos, konnte aber durch viele Angriffswege überzeugen und steckte nicht auf. Er ging weite Wege, um sich die Bälle sogar von den ecuadorianischen Abwehrspielern zu holen. So erzwang das Energiebündel auch einen Elfmeter, den Neymar zum 1 : 0 verwandelte. In der 87. Minute erzielte er das 2 : 0, in der Schlussminute gelang ihm sein zweiter Treffer zum Endsand von 3 : 0. Direkt nach seinem ersten Tor sprang er Superstar Neymar in die Arme, mit dem er sich seit Olympia blendend versteht.

Entlastung für Neymar?

Auf dem Platz sind Jesus und Neymar ein Herz und eine Seele Immer wieder sucht der 19jährige seinen Sturmpartner,und auch Neymar spielte ihn bei jeder Gelegenheit an. Es sieht so aus, als ob Trainer Tite sein neues Sturmduo auch gegen Kolumbien einsetzen wird. Sollte sich Gabriel Jesus technisch so weiter entwickeln wie bisher und diszipliniert an sich arbeitet, könnte er eine echte Entlastung für Neymar sein, der bei seinen Abschlüssen in der letzten Zeit ziemlich allein weiter Flur war.

Gelingt ihm der Sprung nach Europa?

Pep Guardiola ist bereits auf den Jungen aus Sao Paolo aufmerksam geworden und wird ihn im Januar 2017 zu Manchester City holen. Die Angst, dass junge Brasilianer mit der Härte, der Sprache und dem Klima in Europa nicht zurecht kommen, spielt immer mit. Seine Freundschaft zu Neymar und sein eiserner Wille, immer besser zu werden, könnten ihm eine Hilfe sein. „Der gesamte Erfolg kommt von viel harter Arbeit. Ich will immer besser werden. Das ist mein Ziel“, sagte er in einem Interview, und so ruhen Brasiliens Hoffnungen auf den schmalen Schultern eines 19jährigen.

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