Perfekt: José Mourinho ist neuer Boss von Manchester United

José Mourinho ist der neue Boss von Manchester United. Der Portugiese übernimmt mit sofortiger Wirkung die Red Devils, die er als Teammanager (Vereinigung der Ämter des Cheftrainers und des Sportdirektors) betreuen wird. „The Special One“ unterzeichnete einen Drei-Jahres-Vertrag mitsamt Option auf eine vierte Saison am Old Trafford. Der Klub begründete seine Entscheidung damit, dass Mourinho „einfach der beste Trainer der Welt“ sei. Zudem kenne der Portugiese die Premier League sehr gut, schließlich habe er in der englischen Topliga schon drei Meistertitel gewonnen.

Mourinho begeistert von seinem neuen Arbeitgeber
Diese warmen Worte gab Mourinho gerne zurück. Sein neuer Arbeitgeber werde auf der ganzen Welt bewundert, so der euphorische Portugiese, der anfügte, dass Manchester United etwas „Geheimnisvolles und Romantisches umgibt“, dass kein anderer Klub auf der Welt bieten könne. Und „The Special One“ kann es beurteilen, war er doch auch schon drei Jahre bei Real Madrid.

Gewöhnlich muss man solche Beteuerungen von Trainern und Klubs zu Beginn der gemeinsamen Arbeit nicht viel Wert beimessen. Sie werden immer ausgesprochen und gehören zum guten Ton. In diesem Fall liegen die Dinge jedoch etwas anders: Mourinho ist sehr authentisch schon immer Fan von Manchester United gewesen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass er liebend gerne der Nachfolger von Sir Alex Ferguson geworden wäre. Zudem schrieb er Louis van Gaal, als der die Red Devils übernahm, eine neiderfüllte SMS – trotz seiner Anstellung beim FC Chelsea.

Pokalsieg konnte van Gaal nicht retten
Die SMS kann Mourinho nun aus seinem „Gesendet-Speicher“ löschen, da er nicht mehr neidisch auf van Gaal sein muss. Den Niederländer konnte auch der Triumph im FA-Cup nicht retten. Sportlich war diese Saison viel zu enttäuschend und auch menschlich kriselte es sehr zwischen Coach und Verein. Van Gaal wurde nach zwei seiner drei Vertragsjahre gefeuert. Als finanzielles Trostpflaster darf er sich allerdings über eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Pfund freuen. Als Vergleich: Mourinho wird das Dreifache pro Jahr verdienen.

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