CL: Monaco zeigt Arsenal die Grenzen auf

Seit Jahren war für den FC Arsenal im Achtelfinale der Champions League Endstation. Zuletzt war es zwei Mal der FC Bayern München, der sich als zu große Hürde für die Gunners erwies. Der Fluch dürfte auch in dieser Saison Bestand haben. Arsenal musste seine Kräfte mit dem AS Monaco messen, hatte dabei sogar mehr Franzosen als der Gegner in der Startelf (3 zu 2), und unterlag Zuhause deutlich. Die Monegassen siegten mit 3:1 in London. Auf Seiten von Arsenal spielten weder Per Mertesacker noch Mesut Özil, die in der Startelf standen, auf dem Niveau, das beide eigentlich bringen können.

Mertesacker bringt Franzosen in Führung
Das 1:0 für Monaco fiel in der 38. Minute. Torschütze war Kondogbia – allerdings nur, wenn man es gut mit Per Mertesacker meint. Eigentlich hatte der Innenverteidiger ein Eigentor erzielt, schließlich fälschte er den Schuss des Gegners so ab, dass sein Torwart Ospina ohne Chance war, die Kugel zu erwischen.

In der zweiten Halbzeit zog sich Monaco zurück und setzte noch deutlicher als schon in den ersten 45 Minuten auf Konter. Die Rechnung ging bereits in der 53. Minute auf: Fabino und Martial trieben den Ball blitzschnell nach vorne, im Strafraum bekam der ehemalige Leverkusener Dimitar Berbatov die Kugel und schoss das 2:0.

Dramatische Nachspielzeit
Arsenal war einige Minuten geschockt vom deutlichen Rückstand, kam dann aber wieder ins Spiel zurück. Die Gunners wirkten passsicher und energisch in den Zweikämpfen. Insgesamt gewannen sie 57 Prozent der Duelle auf dem Feld. Doch es dauerte bis in die erste Minute der Nachspielzeit, bis Oxlade-Chamberlain ein Tor für die Gunners erzielen konnte. Monaco zeigte sich davon allerdings kaum geschockt, sondern konnte seinerseits drei Minuten später erneut treffen. Der Torschütze zum Endstand war Ferreira-Carrasco, der den letzten Konter des Spiels vollstreckte. Zum Weiterkommen müsste Arsenal mit drei Toren Unterschied in der Fremde gewinnen. Man kann es sich nicht mehr vorstellen.

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