WM-Tests: Spanien demütigt Argentinien – Sieg für Frankreich

Die Vorbereitung auf die WM 2018 in Russland hat begonnen. Die europäischen Topteams testeten allesamt gegen namhafte Gegner, um einen Eindruck der eigenen Leistungsstärke zu bekommen. Spanien beeindruckt dabei besonders. Frankreich ist auf Kurs. Schwierig einzuschätzen ist die Performance, zu der England in der Lage ist.

Spanien fegt Argentinien mit 6:1 weg
In Spanien klopfte man sich schon nach dem 1:1 gegen Weltmeister Deutschland zufrieden auf die Schultern. Nach dem Test gegen Vize-Weltmeister Argentinien dürfen die Iberer mit Fug und Recht in Euphorie verfallen. Schließlich siegte Spanien mit 6:1. Diego Costa (12. Minute) und Isco (27.) sorgten für eine schnelle 2:0-Führung des Gastgebers. Nicolas Otamendi konnte vor der Pause verkürzen (39.). In den zweiten 45 Minuten brach Argentinien jedoch vollständig in sich zusammen. Insbesondere Isco überragte und erzielte noch zwei Treffer (52./ 74.). Die weiteren Tore erzielten Thiago (55.) und Iago Aspas (73.). Spanien ist das Team, das es in Russland zu schlagen gilt. Und Argentinien dürfte sich endgültig aus dem Kreis der Topfavoriten verabschiedet haben. Lionel Messi, der nicht dabei war, dürfte inzwischen bedauern, von seinem Rücktritt zurückgetreten zu sein.

Frankreich besiegt Russland mit 3:1
Frankreich testete in Russland gegen den WM-Gastgeber und siegte ohne große Mühe mit 3:1. Kylian Mbappé sorgte für das 1:0 (40.). Paul Pogba erhöhte auf 2:0 (49.). Fedor Smolov konnte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen (68.). Wiederum Mbappé traf allerdings in der Schlussphase noch zum Endstand (83.). Russland ist kein ernsthafter Kandidat auf den Titel – Frankreich allerdings schon.

England und Italien trennen sich 1:1
England sieht sich zumindest selbst als Mitfavorit auf den WM-Titel. Die „goldene Generation“, die für die Three Lions momentan am Ball ist, macht Hoffnung. Der Test gegen das nicht für die WM qualifizierte Italien sah allerdings nicht sonderlich gut aus. Zwar konnte Jamie Vardy früh das 1:0 erzielen (26.). Allerdings verpasste es England in einer turbulenten Partie, noch einmal nachzulegen. Unangenehme Konsequenz für die Briten war das 1:1 kurz vor Schluss durch Lorenzo Insignie per Foulelfmeter. Der Strafstoß wurde durch einen Videobeweis gegeben.

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