Neben Russland und Deutschland: Die WM-Teilnehmer stehen fast

Das Starterfeld für die WM 2018 in Russland ist komplett. Neben dem automatisch gesetzten Gastgeber und Titelverteidiger Deutschland, das sich bereits im Oktober qualifizierte, schafften viele etablierte Teams den Sprung in die Endrunde – und einige große Überraschungen. Dabei sind die Platzhirsche Spanien, Italien, Frankreich, Portugal, Argentinien, Chile und Brasilien.

Schweiz und Kroatien fahren zur WM
Überraschend konnte sich auch Kroatien für die WM qualifizieren. Der Balkan-Staat schaltete Griechenland in den Playoffs mit 4:1/ 0:0 aus und darf deshalb die Reise nach Russland planen. Für Michael Skibbe dürfte die Pleite gegen Kroatien das Ende seines Jobs als Coach der Griechen bedeuten.

Die Schweiz musste ebenfalls in die Playoffs und hier gegen Nordirland antreten. Es hätte fraglos dankbare Gegner für die Eidgenossen gegeben. Die Entscheidungsspiele wurden so fast schon erwartet dramatisch. Den Ausschlag für die Schweiz gab nahezu folgerichtig ein umstrittener Handelfmeter.

Island, Marokko, Senegal und Panama qualifizieren sich
Island war der große Star bei EM 2016 in Frankreich. Die Herzen von allen Fans flogen dem Ministaat zu. Selbst die Franzosen, die Island mit 4:1 im Viertelfinale aus dem Turnier befördert hatten, schämten sich fast dafür. Bei der WM wird man wohl eine Fortsetzung erleben, schließlich hat Island den Sprung nach Russland geschafft. Es ist das kleinste Land, das je bei einer WM-Endrunde antritt – aber längst eine große Fußballnation.

Marokko ist ebenfalls dabei und beendete damit eine 20-jährige Durststrecke von Nicht-WM-Teilnahmen. Jubeln durften auch die Fans des Senegals. Zum zweiten Mal nach 2002 löste das Land das Ticket zur Endrunde. Der größte Exot aus Amerika ist Panama.

Leiden unter den Kleinen mussten einige große. Neben den USA fahren auch Holland und Paraguay nicht zur WM.

Comments are closed.