Ende der Farce? Messi bleibt beim FC Barcelona

Es war das Transferdrama des bisherigen Sommers. Lionel Messi wollte den FC Barcelona verlassen – allerdings ablösefrei. Er war der Ansicht, dass eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag noch galt. Zudem pochte der 33-Jährige auf ein Wort von Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu. Davon wollten die Verantwortlichen der Katalanen nichts wissen. Und sie scheinen sich mit ihrer Sicht der Dinge vorerst durchgesetzt zu haben. Messi bleibt. Weil ihm der Präsident mitgeteilt habe, dass er nur für die festgeschriebene Ablöse von 700 Millionen Euro gehen könne, wie er selbst sagt. Er würde nie gegen den Verein vor Gericht ziehen, so der Superstar weiter, „weil ich den Klub liebe.“

Unruhe scheint nicht beseitigt zu sein

Die Unruhe im Verein ist damit aber wohl noch nicht beseitigt. Dies machen bereits diese Worte Messis klar. Hinzukommt: Das Treffen mit dem neuen Trainer Ronald Koeman ist angeblich miserabel schlecht verlaufen. Dieser möchte mit Luis Suarez und Arturo Vidal zwei Freunde des 33-Jährigen lieber heute als morgen los werden. Barca fehlt zudem das Geld für namhafte Neuverpflichtungen wie beispielsweise Memphis Depay oder Lautoria Martinez. Durch einen Abgang des Argentiniers hätten die Katalanen dessen Monstergehalt eingespart und wirtschaftlich viel Bewegungsspielraum gewonnen.

Darüber hinaus ist Barcelona bereits im Wahlkampfmodus. Im kommenden März wird ein neuer Präsident gewählt. Die Mitglieder hielten sich im Streit zwischen Bartomeu und Messi mehrheitlich zum Superstar. Dessen Statement klingt zudem nicht danach, dass er eine Versöhnung mit dem derzeitigen Klubchef anstrebt. Ärger scheint deshalb nach wie vor vorprogrammiert zu sein. Und dabei ist noch unerwähnt geblieben, dass Messis Vertrag ausläuft und den Katalanen ein Jahr bevorsteht, das sich um die Frage drehen dürfte, wo der 33-Jährige hingeht.

Manchester City gibt Messi nicht auf

Dazu passt eine Meldung aus England: Manchester City gibt Messi in diesem Sommer nicht auf. Die Citizens glauben demnach, dass es Barca nur darum geht, eine vernünftige Ablöse für den vielfachen Weltfußballer zu kassieren und er gar nicht bleiben soll. Komplett unrealistisch erscheinen diese Annahmen nicht.

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