Die Geschichte des Fußballs
Der Fussball hat seine Wurzeln in Großbritannien und entstand im späten 19. Jahundert. Erste Fußballregeln wurden im Jahre 1848 von einigen Studenten an der Universität Cambridge verfaßt. 1857 wurde darauf hin der erste offizielle Fußballverein der Welt gegründet – der FC Sheffield. Richtig in Schwung kam der Fußball aber erst als im Jahre 1863 in London der erste Fußballverband der Welt gegründet wurde. Er trug den Namen Football Association, oder kurz FA. Nach der Gründung der FA entstand das erste richtige Regelwerk im Fußball und der Sport wurde immer weiter gefördert. Das Jahr 1872 war für den Fußball ein sehr entscheidendes Jahr. In diesem Jahr fand in Glasgow das erste offizielle Länderspiel der Welt statt. In Glasgow standen sich die Mannschaften von Schottland und Engalnd gegenüber. Das Spiel endete 0:0. Im gleichen jahr wurde, mit Gründung des FA Cups, der erste nationale Fußballwettbewerb abgehalten. Auf dem europäischen Festland war die Schweiz Vorreiter in Sachen Fußball. Der erste schweizer Fußballverein war der Lausanne Football und Cricket Club. Er wurde im Jahr 1860 gegründet. Einige Jahre später, nämlich im Jahr 1895, wurde mit dem schweizerischen Fussballverband der erste Fussballverband auf dem europäischen Kontinent gegründet. Von der Schweiz aus griff die Fußballbegeisterung schnell auf die benachbarten Ländern über. Nur Deutschland tat sich in den Anfangsjahren etwas schwerer und hingte den Ländern wie Engalnd oder der Schweiz in Sachen Fußball um einiges hinterher. Der Deutsche Fußballbund, kurz DFB genannt, wurde erst im Jahre 1900 gegründet. Im gleichen Jahr wurde Fußball das erste mal olympische Diziplin. In Deutschland entwickelte sich der Fußball anfangs sehr langsam. Erst in der Weimarer Republik fand der Fußball in Deutschland mehr Zuspruch und entwickelte sich nach und nach zu einem Massensport. Im Mai 1904 wurde in Paris dann der erste Weltverband im Fußball gegründet. Die Fédération Internationale de Football Association, kurz FIFA genannt, organisierte Länderspiele und setzte weltweite Regeln für den Fußballsport fest. Im Jahr 1930 trug die FIFA die erste offizielle Fußballweltmeisterschaft aus. Die Initiative für diesen Wettbewerb hatten die Herren Enrique Buero und Jules Rimet, nach dem auch der erste Weltmeisterpokal benannt wurde. Gastgeber der ersten Weltmeisterschaft war Uruguay. Es nahmen 13 Mannschaften an dem Turnier teil, welches am Ende durch den Gastgeber Uruguay gewonnen wurde. Die deutsche Nationalmannschaft verzichtete damals noch aus kostengründen auf die Teilnahme. Im Jahre 1954 folgte dem Fußballweltverband dann der europäische Fußballverband UEFA. Die UEFA gründete in der Saison 1955/56 den ersten Europapokal der Landesmeister und im Jahr 1960 fand die erste Fußballeuropameisterschaft statt.