Paris Saint-Germain hat Werben um Draxler angeblich gewonnen

Julian Draxler und der VfL Wolfsburg werden im Winter wohl getrennte Wege gehen. Im Prinzip steht konkreten Verhandlungen im Moment nur noch das Problem im Weg, dass die Wölfe bislang keinen Nachfolger für den vor einer Woche entlassenen Geschäftsführer Klaus Allofs verpflichtet haben. Draxlers Weg führt in den internationalen Fußball. Der FC Arsenal, der FC Sevilla und Paris Saint-Germain warben zuletzt intensiv um die Dienste des deutschen Nationalspielers. Die Gerüchte, auch der FC Bayern sei im Rennen, dürften hingegen reine Spekulationen gewesen sein. Insbesondere, wenn die Meldung von „beIN Sports“ stimmen sollte. Draxler hat sich demnach entschieden: Der neue Arbeitgeber des 23-Jährigen wird Paris Saint-Germain sein.

Wolfsburg verliert 30 bis 40 Millionen Euro
Bereits vor einigen Wochen machte die Meldung, die in Deutschland allerdings nicht viel Beachtung fand, in den französischen Medien die Runde, dass PSG in der Pole Position im Werben um Draxler sei. Angeblich war man das auch schon im Sommer. Und damit hätte sich endgültig bewahrheitet, was viele Verantwortliche der Wölfe die gesamte Hinrunde befürchten: Der Nicht-Verkauf Draxlers im Sommer war ein überaus kostspieliger Fehler. Damals bot PSG dem Vernehmen nach 75 Millionen Euro Ablöse. Im Winter wird man wohl zwischen 30 und 40 Millionen Euro zusammenfinden.

Anders ausgedrückt: Der VfL verliert im Vergleich damit, was er im Sommer für den 23-Jährigen hätte erlösen können, zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Von den 75 Millionen Euro damals hätte Wolfsburg vier bis fünf hochwertige Spieler kaufen können, die unter dem Strich der Mannschaft wohl wesentlich mehr genutzt hätten als Draxler in seiner Hinrundenform. Daran ändert auch die Torvorlage des Nationalspielers gegen Frankfurt am letzten Wochenende nichts. Den Absturz von Draxler und der Mannschaft konnte natürlich niemand ahnen. Trotzdem kann man sich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass Wolfsburg es hätte wissen müssen – so klar wie sich der Spieler im Juli und August geäußert hat.

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